Transkription

Lass uns jetzt gleich nach Kiev schauen zu Christoph Wanner.

Christoph wir müssen jetzt mal auf die Situation in Kursk schauen.

Bislang war das Gebiet ,das von den Ukrainen besetzt ist auf russischem Kernland, gewissungweise Verhandlungsmasse bei möglichen Friedensgesprächen.

Wie ist die Situation momentan dort?

Wir schreiben inzwischen Tag 1111 des Ukrainekrieges.

Die Verhandlungsmasse von Selenski im Bereich Kursk also im russischen Kernland schmilzt täglich.

Und man muss es so sagen wie es ist: sie schmilzt dramatisch.

Die russischen Truppen haben im russischen Kernland eine Großoffensive gestartet am 8 März.

Und nehmen jetzt dort Dorf und Dorf ein.

Und zumindest im nördlichen Bereich dieses Fleckens den die Ukrainer kontrollieren scheint die Lage chaotisch zu sein.

Und die Ukrainer sind dort wohl nicht mehr in der Lage organisiert zu verteidigen.

Und es ist jetzt so, dass die Ukrainer, zur Erinnerung noch mal, am 6 August da rein sind, ins russische Kernland.

Dann eine Fläche genommen haben handstreichartig.

Das war ein coup von ca 1600 quadratkilm der Provinz Kursk .

Also das war beträchtlich im Moment.

Und dann hat aber auch schon ziemlich schnell die russische Gegenoffensive begonnen mit unterschiedlichem Erfolg mal etwas besser mal weniger gut.

Und heute ist es so dass die Ukrainer noch ca 280 quadratkilomet kontrollieren.

Und das entspricht ca 0,9 0,8% der Fläche der russischen Provinz Kursk.

Und das besser sich vorstellen zu können die Fläche entspricht ungefähr der Fläche von München etwas weniger ist das mittlerweile sogar.

Und der Druck der Russen ist nach wie vor groß.

Auch heute das Ziel ist es die Ukrainer rauszudrängen aus dem russischen Kernland.

Weil natürlich Vladimir Putin bei bevorstehenden Friedensgesprächen überhaupt nicht über russisches Kernland verhandeln will mit Donald Trump.

Und deswegen jetzt dieser massive Druck der Russen.

Und auch die Erfolge die sie erzielen konnten das muss man auch ganz klar so konstatieren